Embodiment - damit Denken, Fühlen und Handeln übereinstimmen


Sie haben aktuell ein Problem? Zum Beispiel:

  • Angst vor einer Prüfung - Fahrschulprüfung, Schul- oder Ausbildungs- oder Studien-Abschlussprüfungen
  • Abwehr gegenüber Leistungskontrollen in der Schule
  • Schwierigkeiten, einen Vortrag vor vielen Menschen zu halten, eine Versammlung zu leiten u.ä.
  • In einem Personalgespräch gegenüber dem Chef, Vorgesetzten die eigenen Interessen zu vertreten
  • Angemessene Bezahlung für eine Leistung zu verlangen
  • Sich in Erziehungsfragen den eigenen Kindern gegenüber durchzusetzen
  • Ein Anliegen gegenüber den Eltern, dem Partner, dem Freund/der Freundin gegenüber anzusprechen
  • In einem bevorstehenden Sportwettkampf zu Höchstleistung aufzufahren
  • Eine fehlende Strategie für ein Anbietergespräch, Verhandlungstreffen, Geschäftsessen u.ä.
  • Angst vorm Zahnarzt-Termin (Angst vor Schmerzen, Bohrgeräuschen u.ä.)
  • … 
  • Ihre aktuelle Situation, in der Sie Angst, Abwehr, Vermeidung, Anspannung spüren und wünschen, besser abzuschneiden, sich besser durchzusetzen, besser dazustehen oder in der Sie sich sicherer, selbstbewusster, wirksamer erleben möchten.

 

Unterstützung bietet ein Coaching nach der Methode Embodiment (nach Züricher Ressourcen-Modell / Maja Storch)

 

Nach dieser Methode wird das Denken („Eigentlich weiß ich alles.“) mit den Gefühlen („Doch dann fühlt sich alles anders an, so überwältigend - und ich kann mich an nichts erinnern.“) und dem Körper („Hä, was spielt denn der hier für eine Rolle?!“) verbunden. 

 

Denn nur wenn ich Worte - z.B. „Ich fühle mich sicher“ - auch körperlich fühle und ich dieses Gefühl in Haltung, Mimik und Gestik ausdrücke, bin ich z. B. „sicher“. Wenn ich „Sicherheit“ in der notwendigen Einheit fühle, strahle ich „Sicherheit“ aus. Nur wenn ich „Sicherheit“ ausstrahle, erleben mich andere als „selbstsicher“. Meine Mitmenschen werden mir dies positiv spiegeln, was mich wiederum in meiner Haltung bestärkt. 

 

Eigentlich ein simples Naturgesetz, das hier therapeutisch genutzt wird für einen stärkenden, spielerischen Umgang mit Problemen. 

Hier ist die Angst vor dem Zahnarzt so groß, dass sie körperlich wirkt. In diesem Zustand ist keine Zahnbehandlung möglich, eine erfolgreiche schon gar nicht. 

Dieser Mann ist durchsetzungsstark und selbstbewusst. Aber würden Sie ihm einen Auftrag geben oder als Mitarbeiter in Ihr Team aufnehmen?

Manchmal fordern andere einen auf, kompetent, zupackend und stark zu wirken. Gelingt es? Trauen Sie diesem jungen Mann zu, eine Prüfung zu bestehen oder einen Vortrag vor vielen Menschen zu halten?


Auf ein Wort: Probleme gehören zum Leben. Jedes Problem - wie die oben beschriebenen - will mir etwas sagen. Und mit der Fähigkeit, mich zu verändern bis hin zu einer Lust daran, mich weiter zu entwickeln, kann ich das Problem in Richtung Lösung angehen.

 

Vereinbaren Sie eine Sitzung - es genügen 1-3 je nach Problem.

 

Die Methode Embodiment arbeitet mit einem positiven Körpergefühl, aktiviert innere Kräfte und ermöglicht  Erfahrungen von Selbstwirksamkeit.

 

 

Beispiel 1:

 

Ein jüngerer Mann steht vor seiner mündlichen Abschlussprüfung zum Krankenpfleger. Er hat ein umfangreiches Wissen zu präsentieren, denn bei der Pflege und Betreuung von kranken Menschen dürfen ihm keine Fehler unterlaufen, und er hat praktische Fertigkeiten, wie das Legen einer Infusion oder die Bedienung eines Defibrillators, einer strengen Prüfungskommission unter Beweis zu stellen. Als er zur ersten Sitzung kommt, erscheint er gebeugt, sich unsichtbar machend. Auf Nachfrage bestätigt er, dass er bei Problemen gern „durchsichtig“ wäre, damit diese „ihn nicht finden“. Diese Strategie mag hin und wieder zum Ziel führen, ist jedoch für eine Prüfung gänzlich ungeeignet. In insgesamt zwei Sitzungen arbeitet der junge Mann seine Ziele und Motivation heraus. Nach einem Vorbild gefragt, möchte er wie „James Bond“ in die Prüfungssituation gehen. Weil dieser „immer einen Ausweg findet“, „schlagwertig mit Worten“ ist und dabei auch „noch sexy aussieht“. In diesem Körpergefühl steht der junge Mann nun ganz aufrecht da - breitbeinig, mit offener Brust und sichtbarer Oberarmmuskulatur. Er strahlt Siegesgewissheit aus. Er grinst und wirkt tatsächlich anziehend. Er übt dieses Körpergefühl ein und kann es über das innere Bild sicher in der Prüfungssituation anwenden. Desweiteren erarbeitet er sich drei „coole Sprüche“, wie „Ich weiß immer eine Antwort!“, „Ich mache alles richtig in der richtigen Reihenfolge!“ sowie „Es darf auch mal gelacht werden!“. Nach der Prüfung, die er mit Bravour besteht, berichtet der junge Mann, dass er wie James Bond die Prüfung als einen schwierigen, aber machbaren Auftrag angegangen sei, dass er wirklich immer antworten konnte, selbst dann, wenn sein Wissen ihn verließ, und dass seine Prüfer ungewöhnlich freundlich zu ihm gewesen seien, was er auf seine „taffe“ Ausstrahlung sowie auf den Scherz, den er in einer für ihn brenzligen Situation machte, zurückführt.

 

Beispiel 2:

Ein fast 90-jährige Frau, die noch selbständig im eigenen Haushalt lebt, muss vormittags lange auf den Pflegedienst warten, der zu unterschiedlichen, nicht genau bestimmbaren Zeiten kommt. Das Warten zermürbt sie. Es macht sie nervös, bis hin zu Durchfall und sich wiederholenden, für sie körperlich erschöpfenden Gängen auf die Toilette. In einer Sitzung erarbeitet sie sich, dass sie gern stärker, kräftigerer, gelassener wäre. In der Methode der Aktiven Imagination - einer kurzen, entspannenden Fantasiereise - wird sie in dieses Körpergefühl geführt. Als nächstes soll sie sich eine Pflanze vorstellen, die alle gewünschten Eigenschaften verkörpert. Die Frau stellt sich eine uralte Eiche vor, deren Stamm hart, stark, unverletzlich, unempfindlich gegen Wetter und Zeit ist. Oben in den Blättern ist Unruhe, raschelt der Wind, doch Stamm und Wurzeln bleiben ruhig. Ihre Eiche ist so alt, dass Nervosität wegen kleinen täglichen Terminen, ja Zeit an sich keine Rolle spielen. „Ich bin so alt wie eine Eiche, Warten ist mir einerlei, ich bin die Königin in meinem Reiche, stark und immer frei“, hat sie spontan gedichtet. Von ihren Familienangehörigen ließ sie sich Zweiglein mit Eichenblättern und Eicheln mitbringen und wird wird mit dieser Hilfe täglich zu einer „Eiche“.